Mittels Gesprächen und kreativen Aktivitäten wie Musizieren, Tanz und Bewegung, Geschichten-Erzählen, Theaterspielen, Malen und Gestalten erhalten Kinder und Jugendliche Möglichkeiten, ihre Anliegen zu gestalten und zu besprechen.
Der Raum gehört für einmal ganz allein ihnen, während die Erkrankung des Vaters oder der Mutter in den Hintergrund tritt.
Für die Kinder ist es von grosser Bedeutung, eine Vertrauensperson ausserhalb der Familie zu haben und im Kontext dieser Begleitung selbst im Mittelpunkt zu stehen. Ihre Tätigkeiten werden gesehen und bekommen ein wertschätzendes, verständnisvolles Echo. Sie kreieren ihre eigenen Wege aus der Isolation und gewinnen neues Selbstvertrauen.
Durch das Spiel, die gestalterische Tätigkeit und die Gespräche eröffnen sich den Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven im Umgang mit dem erkrankten Elternteil und der schwierigen Situationen in der Familie. Sie erfahren, dass sie selbstbestimmt handeln können und gewinnen Vertrauen in ihre vorhandenen Ressourcen.